Im Januar hat der Winter ZELA fest im Griff.
Februar 2014:

Fertig! So weit waren wir bereits schon einmal, nur dass damals das Deck und die Decksbalken darunter noch marode waren.
Die Arbeiten beginnen sich zu wiederholen. Ende Februar geht es erneut auf den Slip.
Aber der eigentliche Grund für unseren Werftaufenthalt ist diesmal ein anderer:
…wird auch andernorts fleißig gewerkelt:

Der neue Geber für das Echolot ist eingebaut (der alte war komplett verrottet und bereits in England samt der ihn umgebenden Planke entsorgt)

die weit offen klaffenden Plankennähte im Überwasserbereich des Hecks werden auch endlich „verarztet“
Die Werft in England hatte leider zu nasses Holz für die neuen Planken verarbeitet. Nun, mehrere Jahre später, ist das Holz getrocknet und geschrumpft, mit dem Resultat, dass die Nähte zwischen den Planken zentimeterweit offfen stehen.

Abhilfe schaffen Leisten aus Eichenholz, die seitlich an die Planken in die Fugen geklebt werden. Bis der Kleber trocken ist, sind sie mit Keilen festgeklemmt, was zu diesem ungewöhnlichen „Igelheck“ führt.
Auch unter Deck tut sich was:

Im Maschinenraum sind neue Rohrleitungen und ein Mischtopf eingebaut, in dem Kühlwasser und Abgase der Maschine zusammengeführt werden.

das ganze wird durch einen neuen, größeren, Auslass geführt. Der alte Kühlwasseraustritt (oben rechts) wird einmal dem Generator dienen.
Im April geht es an Oberdeck weiter:

Die Relingsstützen am Heck werden alle auf gleiche Höhe und Flucht angeglichen und als Unterstützung für den späteren hölzernen Schandeckel mit einem Blech verbunden. Unten an Deck ist ebenfalls eine Blechkante angebracht, an der später einmal die Hölzer des Schanzkleides befestigt werden.

Währenddessen brütet unter dem Beiboot auf dem Vorschiff, zwischen Reifenfendern und Brettern, ein Stockentenpärchen.
Juni-Juli 2014:

Wir bestaunen, was „unser“ Bootsbauer „gezaubert“ hat.
Sogar die Deckel für die Backskisten sind schon in Bau.
Nachdem der Unterbau fertig ist, kommen Luken und Oberlichter dran:

Hier der Anblick von vorne, links im Bild die Einstiegsluke zum Maschinenraum. Auch der Leuwagen für die Großschot ist bereits aufgesetzt.
Alle Fugen sind mit Pantera vergossen. Jetzt ist der Aufbau für den Winter dicht!
Damit kein Schwitzwasser entsteht haben die Backskisten Lüftungslöcher mit Lamellenblechen bekommen.