Februar 2015:
In diesem Jahr wollen wir die letzten alten Planken an Bb-Seite auswechseln und dann das Schanzkleid in Angriff nehmen
Einige Tage später:
Beim Ausbau der letzten alten Planken fiel auf, dass die Werft in England auch hier Mist gemacht hat: Viele der Planken, die die Engländer bereits erneuert hatten, waren so ungünstig angeordnet, dass in einem Bereich von nur zwei Metern Schiffslänge fünf Plankenstöße zusammenkamen. Eine Sollbruchstelle in der Festigkeit des Rumpfes, die unbedingt behoben werden muss!
Bitteres Lehrgeld für uns. Besonders schmerzlich ist es, dass diesmal gutes, gesundes Holz wieder herausgerissen werden muss!

an den Stößen zu den alten Planken ist deutlich zu sehen, um wieviel breiter die neuen gegenüber den geschrumpften nassen englischen Planken sind

Mancherorts sind die Fugen zwischen den alten Planken so breit, dsass das Kalfaten unmöglich ist. Hier müssen Keile eingesetzt werden.

Auch hier sind die Fugen viel zu groß und das Holz hinter den Plankenenden ist nicht mehr das beste. Hier werden wir uns etwas einfallen lassen müssen, um die Festigkeit des Rumpfes zu stärken.

Wir haben auch gleich die Chance genutzt und mal wieder das Antifouling erneuert. Weil ZELA so selten bewegt wird, ist es ein ständiger Kampf gegen den Bewuchs.
Den Sommer und Herbst über passiert nicht viel Sichtbares. Wir lassen die Hydraulik der Ruderanlage überholen und ein Freund baut uns einen Kasten für die Maschinenbedienung.

Am Bug ist das letzte noch fehlende Stück Planke drin und der Übergang von den Planken zum Vorsteven mit Stahlplatten verstärkt
Im November geht es dann endlich mit dem Schanzkleid los:

währenddessen wächst der Beschlag am Bug, verbindet den Vorsteven mit den Planken des Rumpfes und verstärkt so diese „Problemstelle“.
Ein gelungener Jahresabschluss!